Im eCommerce herrscht Konkurrenzdruck. Wer hier bestehen will, muss seinen Online Shop gut aufstellen. Es kommt auf jedes Detail an. Dabei ist die Wahl des richtigen Zahlungsdienstleisters ein Schlüssel zu mehr Erfolg im Online-Handel. Warum das so ist und welche Lösung es gibt, erfährst Du in diesem Beitrag.
Was sind Zahlungsdienstleister?
Warenkorbabbruch – dieses Wort bereitet jedem Online-Händler Kopfzerbrechen. Tatsächlich findet der Großteil der Kaufabbrüche während des Checkout-Prozesses statt. Doch was ist der Grund für diese Warenkorbabbrüche? Die Antwort: Fast zwei Drittel der Kunden im eCommerce brechen den Kauf ab, wenn sie nicht auf ihre bevorzugte Zahlungsart zurückgreifen können. Weitere Gründe sind übrigens zu lange Lieferzeiten oder versteckte Kosten. Die Faustregel lautet: Je mehr Zahlungsarten Du Deinen Kunden anbietest, desto besser. Dadurch senkst Du die Wahrscheinlichkeit eines Kaufabbruchs beim Checkout-Prozess deutlich. Und genau deshalb ist die Wahl des richtigen Zahlungsdienstleisters für den Erfolg Deines Online Shops besonders wichtig.
Aber was genau sind Zahlungsdienstleister? Alternativ bezeichnen wir Zahlungsdienstleister auch als Payment Service Provider (PSP). Sie übernehmen die Abwicklung des Zahlungsvorgangs, bieten eine Vielzahl von Zahlungsarten an und garantieren eine sichere Zahlung. Sie tragen dabei auch das Risiko für Zahlungsausfälle aufseiten des Kunden und prüfen die Kreditwürdigkeit der Käufer. Deshalb ist es nützlich, auf Zahlungsdienstleister, die zwischen Dir, den Kunden und dem Zahlungsanbieter vermitteln, zurückzugreifen.
Diese Vorteile bietet Dir ein Zahlungsdienstleister
Damit Du nicht mühsam alle Online-Bezahlmöglichkeiten einzeln in den Webshop integrieren musst, lohnt es sich, auf Zahlungsdienstleister zurückzugreifen. Die Nutzung eines solchen Dienstes erspart Dir nicht nur viel Zeit und Arbeit, sie bringt auch weitere Vorteile mit sich:
- Unkomplizierte Lösung: Die Integration aller einzelnen Bezahloptionen in den Online Shop ist mit viel Aufwand verbunden. Zahlungsdienstleister sind eine einfache Möglichkeit, dies zu umgehen und Zeit einzusparen.
- Mehr Bezahlmöglichkeiten: Zahlungsdienstleister verfügen über ein Vielzahl an Zahlungsmöglichkeiten, die Du in Deinen Shop integrieren kannst.
- Mehr Komfort: Sowohl für Dich als auch Deine Kunden erleichtern Zahlungsdienstleister den Bezahlvorgang.
- Weniger Risiko: Die Zahlungsdienstleister übernehmen das Risiko eines Zahlungsausfalls.
- Mehr Kundenfreundlichkeit: Mehr Bezahloptionen und höherer Komfort kommen Deinen Kunden entgegen. Damit steigt die Kundenzufriedenheit.
- Mehr Sicherheit: Zahlungsdienstleister garantieren die Zahlung, prüfen die Bonität und übernehmen das Risiko für Zahlungsausfälle.
- Mehr Flexibilität: Mit dem richtigen Zahlungsdienstleister kannst Du die Bezahloptionen in Deinem Shop flexibel nach Deinen Vorstellungen anpassen.
- Weniger Kaufabbrüche: Je mehr Optionen Du Deinen Kunden bietest, desto weniger Kaufabbrüche beim Checkout gibt es.
- Höhere Conversion Rate: Umso weniger Kaufabbrüche es gibt, desto höher fällt auch die Conversion Rate Deines Online Shops aus.
Merke: Wenn Du den Checkout-Vorgang in Deinem Webshop optimierst und viele Zahlungsmöglichkeiten anbietest, sinkt die Wahrscheinlichkeit von Kaufabbrüchen aufgrund fehlender Zahlungsarten deutlich.
So findest Du den richtigen Zahlungsdienstleister für Deinen Online Shop
Die Wahl des richtigen Zahlungsdienstleisters verringert die Gefahr versteckter Kosten oder ungünstiger Vertragslaufzeiten. Die Zahl der Anbieter in diesem Bereich ist in den letzten Jahre stark angestiegen. Viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie Einzelhändler, die einen Online Shop aufbauen wollen, stehen vor einer schier unlösbaren Aufgabe: Sie müssen in diesem Wirrwarr den richtigen Zahlungsdienstleister finden. Mit unserer Anleitung triffst Du die richtige Wahl.
Übrigens: Wenn Du wissen willst, wie Du einen Online Shop erstellst und worauf Du dabei achten solltest, dann hilft Dir dieser Artikel weiter.
Schritt 1: Lege die Zahlungsarten fest
In einem ersten Schritt solltest Du Dir überlegen, welche Zahlungsmöglichkeiten Du anbieten möchtest. Das sind die beliebtesten Optionen:
- Kreditkarte
- Sofort-Überweisung
- SEPA-Lastschrift
- Rechnung
- Vorkasse
- Online Payment Anbieter wie PayPal, Klarna, ApplePay, AmazonPay, GooglePay oder Stripe
Statistiken zeigen, dass mehr als 80 Prozent der Kunden bei ihren Käufen auf PayPal, Rechnung oder Kreditkarte setzen. Diese Optionen sind deshalb Pflicht. Aber natürlich gilt auch hier: Je mehr, desto besser!
Schritt 2: Informiere Dich über die Zahlungsdienstleister
Anschließend solltest Du Dir vergegenwärtigen, welche Zahlungsdienstleister es gibt. Die bekanntesten sind:
- Klarna
- PayPal Plus
- abilita
- Ratepay
- adyen
- ConCardis
- BS PAYONE
- Mollie
Je nach Anbieter variieren die angebotenen Bezahloptionen und die Kosten. Anfallen können je nach Anbieter Einrichtungskosten, monatliche Grundgebühren, Transaktionskosten und Rückbuchungskosten.
Schritt 3: Analysiere Deinen Bedarf
Nun geht es darum, die richtige Lösung für Dein e Business zu finden. Wichtig ist dafür, dass Du die Vorlieben Deiner Kunden kennst. Welche Zahlungsarten verwenden sie am häufigsten? Wie hoch ist die Zahl der Warenkorbabbrüche? Außerdem solltest Du Dich fragen, welche Ziele Dein Unternehmen verfolgt. Willst Du langfristig Kunden binden? Welche Wachstumsperspektiven hast Du? Willst Du Dein Angebot international erweitern?
Die exakte Analyse des Ist- und des Soll-Zustandes ist der Schlüssel, um die richtige Auswahl zu treffen. Denn sie bestimmen, welche Lösung auf Deine Bedürfnisse am besten zugeschnitten ist.
Mollie als Zahlungsdienstleister in Deinem Online Shop
Wir beraten seit 2008 Unternehmen im Bereich eCommerce und Digitalisierung. Als Full-Service Shopware Agentur beschäftigen wir uns täglich intensiv mit der Optimierung von Online Shops. Immer wieder begegnet uns dabei die Frage nach dem passenden Zahlungsdienstleister. Tatsächlich zeigt unsere Praxis, dass viele Kunden von dem aus den Niederlanden stammende PSP-Unternehmen Mollie profitieren.
Mollie bietet Dir alle gängigen Zahlungsarten – auch international. Es gibt keine Setup-Gebühren oder monatliche Grundgebühren. Es gibt keine Vertragslaufzeit und keine versteckten Kosten, sondern Du zahlst nur das, was Du tatsächlich brauchst. Die Integration von Mollie in beliebte Shopsysteme (zum Beispiel Shopware) funktioniert dank der Schnittstellen reibungslos. Im Dashboard stehen Dir vielfältige Statistik- und Analyse-Tools zur Verfügung.
In diesem Video spricht unsere SEO/SEA-Expertin Luisa mit Nina, Partner Managerin bei Mollie, über die Bedeutung von Zahlungsdienstleistern im E-Commerce.
Mit dem richtigen Zahlungsdienstleister zu mehr Erfolg für Dein eCommerce
Gerne helfen wir Dir, Dein Unternehmen zu digitalisieren oder Deinen Online Shop zu optimieren. Gemeinsam mit Dir analysieren wir den Ist- und Soll-Zustand Deines Unternehmens und erarbeiten zusammen eine Strategie zur Umsetzung. Um die Belastung für Dich und Dein Unternehmen so gering wie möglich zu halten, finden wir auch das passende Förderprogramm. Mehr zu staatlichen Förderungen für Digitalisierung erfährst Du übrigens in diesem Artikel.
Wenn Du Fragen rund um das Thema Zahlungsdienstleister im Online Shop hast, kontaktiere uns gerne per Mail oder Telefon.