ZweiPunkt Blog

Shopware PageSpeed & Core Web Vitals Optimierung

Autor: Dorian

Die Ladezeit Deines Shopware Online Shops spielen mittlerweile eine wichtige Rolle für das Google Ranking. Bereits seit 2009 verdeutlicht Google, wie wichtig die Optimierung Deines Online Shops in Bezug auf den PageSpeed ist. Ein Jahr später wurde offiziell erklärt: Die Ladezeit ist ab sofort einer der vielen Faktoren für das Google Ranking.

Was ist PageSpeed?

Mit PageSpeed ist die Seitengeschwindigkeit, also die Ladezeit Deines Shopware Online Shops gemeint. Die Dauer zwischen der Anfrage des Browsers und der Verarbeitung und Darstellung des Inhalts bezeichnet man hierbei als Seitengeschwindigkeit. Es gibt jede Menge unterschiedlicher Faktoren, die den PageSpeed Deines Online Shops beeinträchtigen können. Einige der Faktoren wie z.B. die Fähigkeiten des Geräts, mit dem Dein Shopware Shop aufgerufen wird, kannst Du nicht direkt beeinflussen. Viele Faktoren kannst Du jedoch beeinflussen und Deinen PageSpeed optimieren.

Was sind Core Web Vitals?

Zur Messung der User Experience werden die sogenannten Core Web Vitals hinzugezogen. Diese bestehen aus den Metriken LCP, CLS und FID.

LCP steht hierbei für Largest Contentful Paint. Es bezeichnet das größte im Darstellungsbereich sichtbare Element, das geladen wird. Das LCP kann beispielsweise ein Bild, eine H1 oder ein Textabschnitt sein. Ein guter LCP Wert liegt bei bis zu 2,5 Sekunden.

CLS ist die Abkürzung für Cumulative Layout Shift. Hierbei wird die visuelle Stabilität der Website gemessen. Ein einfaches Beispiel für CLS ist der Klick auf einen Link, während des Ladevorgangs. Du hast es vielleicht selbst schon einmal erlebt. Du klickst auf der Startseite eines Online Shops auf einen Link und im nächsten Moment verschiebt sich das gesamte Layout. Statt auf dem gewünschten Link landest Du nun irgendwo, wo Du gar nicht hin wolltest. Dieses Problem verärgert viele Kunden und trägt nicht positiv zur User Experience bei. Als gut befindet man CLS Werte bis zu 0,1.

Und dann gibt es da noch den FID, was für First Input Delay steht. Der FID misst die Reaktionsfähigkeit Deines Online Shops. Gemeint ist hierbei die Zeitspanne, die der Browser benötigt, um auf eine zuvor vom Nutzer ausgeführte Interaktion zu reagieren. Ein Beispiel für eine Interaktion ist zum Beispiel das Hinzufügen eines Artikels zum Warenkorb. Der FID misst hierbei, wie lange der Browser braucht bis er die Aktion vollständig ausgeführt hat. Ein guter FID Wert liegt bei bis zu 100 Millisekunden.

Warum ist ein guter PageSpeed so wichtig?

Erfolg steigernLange Ladezeiten können viele negative Folgen mit sich bringen. Sowohl potentielle Kunden als auch Google wünschen sich optimierte Online Shops. Die drei wichtigsten Gründe, wieso Du den PageSpeed Deines Shopware Shops optimieren solltest, haben wir Dir daher aufgelistet.

  1. Ein guter PageSpeed steigert die Conversion-Rate

    Wer kennt es nicht? Du rufst einen Online Shop auf und dieser braucht eine halbe Ewigkeit bis er vollständig geladen ist. Kunden sind hierdurch schnell genervt oder frustriert. Nur wenige Kunden verweilen auf diesem Online Shop und führen eine Transaktion aus. Indem Du die Ladezeit Deines Online Shops verbesserst, förderst Du somit auch die Kundenzufriedenheit. Ein guter PageSpeed sorgt für zufriedene Kunden, sinkende Absprungraten und eine höhere Conversion-Rate. Das Ergebnis des Ganzen sind dadurch natürlich auch höhere Umsätze.

  2. Verbesserung des Google Rankings durch PageSpeed

    Nicht nur Kunden achten auf die Ladezeit Deines Shopware Online Shops – Google ebenfalls. Für Google ist der PageSpeed inzwischen offiziell ein Rankingfaktor. Ein schlechter PageSpeed wirkt sich daher negativ auf Dein Ranking bei Google aus. Optimiere daher Deinen PageSpeed und verbessere hierdurch die Position Deines Shopware Shops in den Suchergebnissen.

  3. Verbessere die User-Experience durch PageSpeed-Optimierung

    Neben der allgemeinen Kundenzufriedenheit und der Conversion-Rate verbesserst Du außerdem die User-Experience in Deinem Shopware Online Shop. Gerade Kunden, die über mobile Geräte auf Deinen Online Shop zugreifen, wünschen sich schnelle Ladezeiten. Nicht nur weil das Warten keinen Spaß macht – sondern wegen des begrenzten Datenvolumens. Kunden wünschen sich einen Online Shop mit schneller Reaktionszeit. So können sie ihre Käufe schnell und einfach abschließen.

Gründe für einen schlechten PageSpeed

Wie zu Beginn bereits erwähnt, kannst Du Bedingungen wie die Fähigkeiten des genutzten Gerätes nicht unbedingt beeinflussen. Dennoch gibt es viele weitere Faktoren, die den PageSpeed beeinträchtigen. Wir haben einige Gründe, wieso Dein Shopware Online Shop einen schlechten PageSpeed aufweist, zusammengefasst.

  1. Die Antwortzeit des Servers ist zu langsam

    Der Server wird von Deinem Hosting-Anbieter bereitgestellt. Bei einer Shared Hosting Lösung kommt es häufig zu langsamen Antwortzeiten der Server. Dies liegt daran, dass die Ressourcen zwischen mehreren Seiten aufgeteilt werden. Eine große Stellschraube, an der Du drehen kannst, um Deinen PageSpeed zu optimieren, ist daher der Hoster. Wähle einen Hoster, der leistungsstarke Server zur Verfügung stellt. Ein Hosting-Anbieter sollte Deinen Online Shop und das verwendete Shopsystem kennen. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Hosting Anbieter die für Deinen Shopware Online Shop passende Hosting Lösung wählt. Als Full-Service Shopware Agentur betreuen wir Dich nicht nur bei der Umsetzung Deines Online Shops. Wir bieten Dir ebenfalls leistungsstarke Hosting-Lösungen für Shopware an. Dabei achten wir darauf, dass die Server allen Anforderungen Deines Online Shops gerecht werden. Gleichzeitig profitierst Du davon, dass Du für alle Anliegen rund um Deinen Shopware Shop nur einen einzigen Dienstleister benötigst. Hierdurch sparst Du Dir wertvolle Zeit bei Absprachen. Wir kennen Dein Shopsystem und finden bei Störungen oder Ausfällen schnell den Fehler und können diesen beheben.

  2. Bilder sind nicht optimiert

    Ein weiterer Faktor, der sich im PageSpeed widerspiegelt, ist die Optimierung von Bilddateien. Die Bildgröße und Bildformate in Deinem Online Shop sollten optimiert werden, um den PageSpeed zu verbessern.

  3. CSS Dateien werden nicht aufgeschoben

    Wenn der Browser versucht, alle Inhalte beim Laden Deines Online Shops zu laden, kann dies zu schlechten PageSpeed-Werten führen. Inhalte, die beim ersten Laden der Seite nicht im direkt sichtbaren Bereich liegen, sollten, wenn möglich, aufgeschoben werden. Diese können dann im Nachgang geladen werden.

  4. Ressourcen blockieren das Rendering

    Es kommt vor, dass bestimmte Ressourcen das Rendering blockieren. Achte daher darauf, dass JS und CSS inline mit hoher Priorität zuerst geladen werden. Ebenso wie bei den CSS Dateien sollten auch die JS und CSS inline, die nicht direkt benötigt werden, erst einmal aufgeschoben und später geladen werden.

  5. Zu viele Weiterleitungen

    Wenn sich zu viele Weiterleitungen innerhalb Deines Shopware Online Shops befinden, beeinflusst dies ebenfalls den PageSpeed. Jede Weiterleitung nimmt Zeit in Anspruch. Achte daher darauf, dass Du Weiterleitungen nur dort einsetzt, wo sie wirklich notwendig sind.

Shopware PageSpeed messen

Um den PageSpeed Deines Online Shops messen zu können, stellt Google das kostenfreie Tool Google PageSpeed Insights zur Verfügung. Mit diesem Tool kannst Du die Ladezeit Deines Onlineshops messen und erhältst wichtige Insights zu Verbesserungspotentialen. Nachdem Du die URL Deines Online Shops eingetragen hast, startet die Analyse. Sobald die Analyse fertig ist, erhältst Du einige Messwerte. Das Tool kategorisiert hier in drei Farben. Rot steht hierbei für ein schlechtes Ergebnis. Bei gelben Werten besteht Verbesserungsbedarf. Grün gekennzeichnete Werte zählen als gut. Die drei Messwerte FCP, LCP und CLS, welche wir weiter oben im Artikel bereits angesprochen haben, erscheinen hier ebenfalls. Zusätzlich wertet das Tool noch die „Time to Interactive“, „Speed Index“ und „Total Blocking Time“ aus. PageSpeed Insights liefert Dir bei der Analyse auch direkt ein paar Handlungs-Empfehlungen mit denen Du Deinen PageSpeed optimieren kannst. Außerdem wird eine Diagnose-Liste erstellt, auf der Du die wichtigsten Faktoren und den dazugehörigen Status Deines Online Shops einsehen kannst. Im unteren Bereich findest Du bestandene Prüfungen. Dieser Bereich zeigt Dir auf, welche Metriken sich aktuell bereits im grünen Bereich finden.

So optimierst Du den PageSpeed Deines Shopware Shops

E-Commerce Erfolg steigernDie Gründe für einen schlechten PageSpeed haben wir bereits weiter oben aufgelistet. Wichtig ist jedoch auch, welche Maßnahmen Du letztendlich zur Optimierung Deines PageSpeed ergreifen kannst. Die wichtigsten Faktoren und Optimierungspotentiale haben wir daher noch einmal aufgelistet. Zu unterscheiden ist hier in Maßnahmen, die das Webdesign betreffen, und Maßnahmen, die mit den Datenbanken und dem Server zusammenhängen.

  1. Den richtigen Hosting Anbieter wählen

    Wie bereits erwähnt hat die Leistung des Servers einen großen Einfluss auf die Ladezeit Deines Online Shops. Achte daher darauf, dass Du einen Hosting Anbieter mit leistungsstarken Servern und kompetenter Beratung wählst. Du kannst Deinen Hosting Anbieter auch jederzeit wechseln und so Deinen PageSpeed optimieren. Wir beraten Dich gerne zu unseren Hosting-Lösungen und finden das passende Hosting für Deinen Online Shop.

  2. Weiterleitungen minimieren

    Jede Weiterleitung nimmt Zeit in Anspruch. Daher ist es wichtig, dass Du nur wirklich notwendige Weiterleitungen in Deinen Shopware Online Shop integrierst. Prüfe, ob einige Deiner Weiterleitungen eventuell raus genommen werden können und optimiere so den PageSpeed.

  3. Bilddateien komprimieren & Bildformate optimieren

    Um den PageSpeed Deines Shopware Shops zu optimieren, solltest Du darauf achten, dass alle verwendeten Bilder komprimiert sind. Die verwendeten Bilddateien sind entscheidend für die Größe Deines Online Shops. Komprimiere Bilder jedoch nur soweit, dass die Qualität des Bildes nicht darunter leidet. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Bilddateien im richtigen Dateiformat bereitgestellt werden. Die gängigsten Formate sind PNS, SVG, JPEG und WebP.

  4. Optimieren des JavaScript-, CSS- und HTML-Code

    Wichtig für die Ladezeit Deines Online Shops ist auch die Optimierung des Codes. Der Code sollte, soweit es geht, minimiert werden und strukturiert. Wie bereits bei den Gründen für einen schlechten PageSpeed angesprochen, sollten außerdem nicht benötigte Ressourcen später geladen werden.

  5. Cookies optimieren

    Ein weiterer Faktor der sich in der Ladezeit widerspiegelt, sind die Cookies. Versuche hier wirklich nur jene Cookies in Deinem Shopware Shop einzubinden, die notwendig sind. Durch die Einbindung unnötiger Cookies kannst Du die Seitengeschwindigkeit Deines Online Shops negativ beeinträchtigen.

Als Full-Service Agentur unterstützen wir Dich bei der Optimierung des PageSpeed für Deinen Shopware Online Shop. Von der richtigen Hosting-Lösung über die Optimierung der Bilddateien bis hin zu Themen den Code betreffend – Wir beraten Dich kompetent und setzen alle Optimierungsmaßnahmen für einen besseren PageSpeed für Deinen Shopware Shop um. Kontaktiere uns gerne per Mail oder telefonisch, um einen Beratungstermin zu vereinbaren.

Neueste Beiträge

Du hast weitere Fragen? Kontaktiere unseren Experten!


Du hast Fragen zum Beitrag oder zu anderen Online Marketing Themen? Dann kontaktiere Dorian