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Produktdaten verwalten mit einem PIM-System

Autor: Christoph

Digitale Prozesse haben die Wirtschaft verändert. Optimiertes Daten-Management ist heute wichtiger denn je. Doch viele Unternehmen haben hier Nachholbedarf. Oft werden Produkt-Daten von einzelnen Abteilungen gesammelt, ohne dass zwischen ihnen ein Austausch stattfindet. Das stört die internen Prozesse und schadet der B2C-Beziehung. Ein System für das Product Information Management (PIM) schafft diesen Problemen Abhilfe.

PIM Systeme verbessern Dein Unternehmen

PIM erfasst die Verwaltung der Produkt-Informationen wie Beschreibungen, Artikelnummern, Hersteller-Infos oder Bilder, die für Marketing und Vertrieb relevant sind. In Unternehmen, die die Produktdaten nicht zentral verwalten, kommt es dabei häufig zu Problemen: Kunden erhalten falsche oder widersprüchliche Informationen zu dem Produkt. Die Marketing-Abteilung muss den Product Content zeit- und personalintensiv recherchieren. Angepasste Produktdaten kommen nicht bei allen Mitarbeitern zeitgleich an. Jede Abteilung muss neue Produkte händisch in Tabellen eintragen. Kennst Du solche und ähnliche Probleme aus eigener Erfahrung?

Was ist ein PIM System?

PIM-Systeme helfen Dir dabei, diese Herausforderung zu meistern. Mithilfe der Software kannst Du alle relevanten Produkt-Daten sammeln und zentral verwalten. Ein gutes PIM-System vereint verschiedene Funktionen. Zum Beispiel:

  • Digital Asset Management (DAM): DAM heißt, dass Du Medien-Dateien, zum Beispiel Bilder oder Videos, speichern und verwalten kannst.
  • Product Data Management (PDM): Wie der Name schon sagt, meint PDM die Verwaltung von relevanten technischen Produkt-Daten, insbesondere für die Entwicklung und Fertigung der Produkte.
  • Product Content Management (PCM): Anders als PDM umfasst PCM die Verwaltung von Produkt-Content, also solchen Informationen, die unmittelbar für Dein Marketing relevant sind.
  • Enterprise-Resource-Planning (ERP): Ein ERP-System geht über das reine PIM hinaus. Hier laufen alle Fäden und Informationen zu Deinem Unternehmen und seinen Ressourcen zusammen.

Und aufgrund der Schnittstellen kannst Du die Informationen in allen Kanälen, die Dein Unternehmen nutzt, problemlos verwenden.

Welche Vorteile hat ein PIM System?

Der Einsatz eines PIM-Systems hat viele Vorteile:

  • Mehr Datenqualität und -sicherheit: Die zentrale Verwaltung sorgt dafür, dass es keine Schwierigkeiten in der Koordination zwischen verschiedenen Abteilungen gibt. Alle Mitarbeiter und Kunden erhalten dieselben Informationen.
  • Mehr Flexibilität: Wenn sich Produkt-Daten verändern, kannst Du sie umgehend anpassen. Daten neu eingeführter Produkte stehen sofort zur Verfügung, sodass sich die Time-to-Market deutlich verkürzt.
  • Höheres Wachstumspotenzial: Der Einsatz moderner Software erleichtert Dir den Arbeitsalltag. Außerdem kannst Du neue Märkte erschließen und die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen.
  • Mehr Kundenzufriedenheit: Indem Du deine internen Prozesse optimierst und Dein Daten-Management zentralisierst, kannst Du die Product Experience Deiner Kunden verbessern. Außerdem steigerst Du die Qualität der Produkt-Kommunikation und kannst den Fokus auf andere Baustellen richten.
  • Mehr Erfolg: Laut einer Studie stellen zwei Drittel der Unternehmen eine Verbesserung ihrer Geschäftsmodelle fest, nachdem sie ein PIM-System implementiert haben.

Wie wähle ich das richtige PIM-System?

Die Wahl eines PIM-Systems beeinflusst sämtliche Bereiche Deines Unternehmens, die täglich mit den Produktdaten in Berührung kommen. Die Zahlen zeigen, dass ein PIM-System Dein Unternehmen verbessert.

PIM Systeme optimieren dein Unternehmen

Deshalb solltest Du ein PIM-System auswählen, das zu Deinem Unternehmen passt. Welches System das richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab. Branche, Ziele des Unternehmens, persönliche Vorlieben und vorhandene digitale Infrastruktur setzen die Maßstäbe für Deine Wahl. Da es auf dem Markt viele gute Lösungen gibt, kommt es vor allem auf die Details an. Am besten gehst Du bei der Wahl so vor:

  • Schritt 1: Problem-Analyse: Zunächst musst Du herausfinden, wo es hakt. Da viele Unternehmen die Bedeutung einer zentralen Daten-Verwaltung oft unterschätzen, ist dieser Schritt sehr wichtig. Hast Du das Problem erkannt, beginnt die Suche nach der optimalen Lösung.
  • Schritt 2: Ziel-Definition und Wahl: Geht es Dir darum, die Informationen Deiner Produkte zentral zu verwalten, oder willst Du Dein Unternehmen digitalisieren? Setzt Du auf eCommerce oder willst Du interne Prozesse optimieren? Das richtige PIM System orientiert sich an Deinen Zielen. Deshalb solltest Du Dir vor der Wahl über Dein Vorhaben im Klaren sein. Je nachdem, was Du vorhast, kannst Du zwischen einfachen (zum Beispiel Pimcore) oder komplexeren PIM-Systemen wie etwa Kontainer wählen. Vielleicht genügt Dir aber auch ein einfaches ERP-System wie Pickware. In Betracht kommen auch kombinierte Systeme, zum Beispiel Xentral.
  • Schritt 3: Implementierung: Nach der Wahl geht es darum, das System in Dein Unternehmen zu implementieren. Die Umstellung muss reibungslos funktionieren, damit Deine Prozesse nicht darunter leiden. Deshalb ist es essenziell, dass Du eine Strategie zur Umsetzung entwickelst. Diese muss die Fragen der technischen Voraussetzungen, der Daten-Migration und der Mitarbeiter-Schulung beantworten.

Die Praxis zeigt, dass kompetente Beratung die Wahl eines passenden PIM-Systems erleichtert und Erfolg garantiert. So gelingt es Dir, die Möglichkeiten der Digitalisierung und staatliche Förderungen optimal zu nutzen. Seit 2008 sind wir als Unternehmensberater im Bereich Digitalisierung unterwegs. Wenn Du Fragen zu PIM-Systemen hast oder Beratung suchst, kontaktiere uns gerne per Mail oder Telefon.

PIM und ERP System kombinieren

Einheitliche Strategien & Ergänzungen im E-CommerceDer Schlüssel zu optimalen internen Prozessen ist die zentrale Verwaltung aller Informationen rund um Dein Unternehmen. Dabei sind PIM-Systeme nur eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite stehen ERP-Systeme, zum Beispiel Xentral oder Pickware. ERP-Systeme helfen Dir, die Ressourcen Deines Unternehmens zu verwalten. Dabei stehen die internen Prozesse im Fokus. PIM-Systeme unterstützen vor allem Dein Marketing und wirken damit unmittelbar nach außen in Richtung Deiner Kunden. Du siehst: Wenn Du das Beste aus der digitalen Transformation machen willst, lohnt sich eine Kombination aus ERP- und PIM-System. Damit bündelst Du alle Daten über Produkte und Prozesse in einer Quelle.

So kannst Du etwa mit dem ERP-System Xentral alle Ressourcen Deines Unternehmens zentral verwalten. Gleichzeitig verfügt die Software auch über ein PIM-System, mit dem Du die Produkt-Informationen verwalten und in Deine Kanäle einspeisen kannst. Die Lösung heißt also nicht „entweder oder“, sondern „sowohl als auch“.

Die Vorteile eines kombinierten Systems im Überblick:

  • Zentrale Quelle für alle Infos rund um Dein Unternehmen
  • Bessere Kommunikation
  • Erleichterung der Arbeitsschritte
  • Optimale Nutzung digitaler Lösungen
  • Zahlreiche Schnittstellen ermöglichen passgenaue Implementierung
  • Mehr Effizienz durch harmonische Prozesse
  • Bessere B2C-Beziehung durch besseren Product Content

Staatliche Förderung für PIM-System?

Um kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) und Handwerksbetriebe bei der digitalen Transformation zu unterstützen, gibt es staatliche Fördermittel. Der Einsatz von PIM- und ERP-Systemen kann unter bestimmten Voraussetzungen förderfähig sein. Mehr dazu erfährst Du hier.

Wenn Du auf der Suche nach einem kompetenten Partner für mehr Erfolg bist, bist Du bei uns richtig. Wir beraten Dich bei allen Fragen und begleiten Dein Projekt von der Analyse über staatliche Förderungen bis zur Umsetzung. Für uns stehen die individuellen Bedürfnisse Deines Unternehmens im Fokus. Unser Ziel ist es, Dir die Umstellung auf digitale Prozesse so leicht wie möglich zu machen. Dadurch stellen wir sicher, dass das Projekt nachhaltig und erfolgreich ist.

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